Pictet: Das ist die grösste Gefahr für Aktienanleger
Die Langzeitstudie von Pictet über die Anlage-Performance in der Schweiz birgt zum volatilen Corona-Jahr 2020 Überraschungen. Die Auguren der Genfer Privatbank wissen, welchen Fehler viele Investoren in turbulenten Zeiten begehen – und warnen davor.
In den Jahren 2018 und 2019 schwankten die Renditen für Schweizer Aktien stark: 2019 verbuchte der breite Schweizer Aktienindex (Swiss Performance Index, SPI) mit einer Gesamtrendite von über 30 Prozent (in Franken) sein zwölftbestes Jahr seit 1926, wie aus der jüngsten Langzeitstudie von Pictet hervorgeht.
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EINMALANLAGE UND SPARPLAN
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Diese Gewinne haben Anleger mit Dax-Investments erzielt
Marktbericht für den Quartalsbericht 4/2020
Das Schlussquartal an den Börsen war von der Hoffnung auf eine Überwindung der Corona-Pandemie geprägt. Nachdem in der zweiten Oktoberhälfte die beginnende zweite Infektionswelle die Aktienmärkte belastete, führte im November die Meldung zu verfügbaren Impfstoffen zu weiteren Kursgewinnen, sodass etliche Aktienindizes kurz vor dem Jahresende neue Rekordhochs erreichten.
Zinsen, Renten, Währungen und Rohstoffe
Börsen quittieren Trump-Abwahl mit Gewinnen
Ende Oktober hatten die Aktienbörsen unter dem Eindruck der auf Rekordhöhen steigenden Covid-19- Infektionen noch ein Zwischentief markiert. Die zweite Welle der Pandemie begründete in den meisten europäischen Staaten neue mehr oder weniger umfangreiche Lockdown-Maßnahmen. Die wirtschaftlichen Konsequenzen sollen zwar geringer als im Frühjahr ausfallen, doch wie weitreichend die Folgen im „Corona-Winter 20/21“ sein werden, bereitet auch Investoren Sorgen.
Der Corona-Crash
Crash: Ab Mitte Februar wurde erkennbar, dass sich die chinesische Corona-Virus-Epidemie zu einer weltweiten Pandemie ausweiten würde. Die Aktienbörsen erlebten daraufhin einen Crash. Panikartige Verkaufswellen ließen Aktienindizes um zweistellige Prozentsätze abstürzen. Der Weltaktienindex verlor nach seinem Rekord Mitte Februar innerhalb von fünf Wochen über 30 Prozent.